Liest man heutzutage von Geflügel in der Zeitung, dann sind die Nachrichten meist wenig erfreulich. Umso schöner, dass es von den Hühnern der Chamer Künstlerin Jessica Heigl nur Positives zu berichten gibt. Die gefiederten Freunde, um die es hier geht, leben – wenn schon nicht in Freilandhaltung – in einem geräumigen Dachatelier am Rande des Bayerischen Waldes und von uniformer Massentierhaltung kann auch keine Rede sein: Jedes einzelne Huhn besticht durch seine Individualität und lädt zu Charakterstudien ein! Da sitzt die biedere „Herta“ neben der niedlichen „Heidi“ und dem stolzen „Xaver“ sieht man deutlich an, dass er der Chef auf dem Misthaufen ist. Mehr oder weniger zumindest, lassen doch Titel wie „Mit dem Kopf durch die Wand“ oder „Ich war’s nicht“ erahnen, dass er seinen Hühnerhaufen auch nicht immer ganz im Griff hat.

Nach erfolgreichen Ausstellungen in der bayerischen Heimat durfte die illustre Hühnerschar in diesem Sommer eine recht weite Reise unternehmen und ist so im brandenburgischen Kremmen gelandet – untergebracht natürlich stilecht im wunderschönen „Coldehörn“ im alten Scheunenviertel.

Dort beschützen die Gastgeber Charlotte und Norbert Stolley ihre gefiederten Gäste vor dem Kremmener Adler. Sie waren über einen Artikel im Magazin „Wohnen & Garten“ auf die die Künstlerin und ihr Federvieh aufmerksam geworden und fanden die Motive nicht nur schön, sondern auch perfekt passend für ihre Scheune: „Nachdem wir zuletzt eine recht erfolgreiche Ausstellung mit Kuh-Motiven bei uns hier hatten, wollten wir daran gerne anknüpfen – die Bilder von Jessica Heigl sind genau das, was wir gesucht haben“, so Charlotte Stolley. Die Gäste scheinen das ähnlich zu sehen und haben bereits einige der Bilder reserviert.

Herta, Heidi und ihre gackernden Gefährtinnen sind noch bis Ende März im Coldehörn zu sehen und zu erwerben.

 

http://www.coldehoern.de/

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